02.07.2025

Digitale Balance statt Dauerstress – concept+ bei „Meet & Learn

Gesunde Mitarbeitende sind das Fundament leistungsfähiger und zukunftsfähiger Unternehmen. Genau hier setzt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) an: Es bündelt alle Maßnahmen, die physische, psychische und soziale Gesundheit im Arbeitskontext stärken. Dazu gehören nicht nur klassische Angebote wie Bewegung, Ernährung oder Ergonomie, sondern auch moderne Themen wie mentale Gesundheit, Resilienz – und der Umgang mit digitalen Belastungen.

Warum ist BGM so wichtig?
Weil es nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert, sondern auch Motivation, Produktivität und Arbeitgeberattraktivität steigert. Ein wirksames BGM denkt Gesundheit ganzheitlich – und verankert sie als festen Bestandteil der Unternehmenskultur. Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird das Thema oft noch zurückhaltend behandelt. Dabei ist gerade hier das Potenzial besonders groß: Schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich spürbare Verbesserungen für Mitarbeitende und Betrieb erzielen.

Mit diesem Anspruch begleitet concept+ Unternehmen, soziale Einrichtungen und öffentliche Träger dabei, BGM lebendig, wirksam und alltagsnah zu gestalten. Als fachübergreifendes Team bringen wir fundiertes Fachwissen, praktische Methoden und viel Herz in Workshops, Vorträge und Beratungsprozesse ein. Wir identifizieren Chancen, fördern vorhandene Ressourcen und machen Gesundheit im Arbeitsalltag spürbar.

Warum ist BGM gerade für KMU wichtig?

Kleine und mittlere Unternehmen stehen oft unter besonderem Druck: Fachkräftemangel, begrenzte Ressourcen, enge Zeitpläne. Krankheitsbedingte Ausfälle können hier schnell spürbare Auswirkungen haben. Gleichzeitig sind die Wege kürzer, der persönliche Kontakt enger – ideale Voraussetzungen für ein individuelles, praxisnahes Gesundheitsmanagement.

Ein funktionierendes BGM kann dazu beitragen, die Mitarbeitendenbindung zu stärken, die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen und Fehlzeiten zu reduzieren. Studien zeigen: Unternehmen, die in die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden investieren, profitieren von höherer Produktivität, besserem Betriebsklima und geringerer Fluktuation.

Häufige Hürden – und wie man sie überwindet

Viele KMU scheuen sich vor dem Aufwand oder wissen nicht, wie sie beginnen sollen. Dabei muss BGM nicht teuer oder kompliziert sein. Der erste Schritt ist meist eine offene Kommunikation: Wo drückt der Schuh? Was wünschen sich die Mitarbeitenden? Eine einfache Mitarbeitendenbefragung oder ein moderierter Austausch kann hier wertvolle Hinweise liefern.

Konkrete Maßnahmen – einfach und wirksam

Viele Gesundheitsmaßnahmen lassen sich auch mit kleinem Budget umsetzen. Hier einige Beispiele:

  • Bewegung fördern: Stehschreibtische, kurze aktive Pausen, gemeinsame Spaziergänge in der Mittagspause.
  • Ernährung unterstützen: Obsttage, Wasserspender, gesunde Snacks oder Kochworkshops.
  • Psychische Gesundheit stärken: Schulungen zu Stressbewältigung, Angebote zur Resilienzförderung oder eine offene Gesprächskultur.
  • Arbeitsumfeld verbessern: Ergonomische Arbeitsplätze, flexible Arbeitszeiten, klare Kommunikation.
  • Wertschätzung zeigen: Lob, Anerkennung und Beteiligung an Entscheidungen wirken oft stärker als jedes Fitnessprogramm.

 

Wichtig ist, Maßnahmen nicht nur einmalig umzusetzen, sondern sie als festen Bestandteil des Arbeitsalltags zu etablieren. Ein kleiner Gesundheitszirkel oder regelmäßige Feedbackrunden helfen dabei, das BGM lebendig zu halten.

Fazit: Klein anfangen, langfristig wirken
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist kein Luxus – es ist eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Gerade KMU haben die Chance, individuelle, praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die zu ihrer Unternehmenskultur passen. Wer offen kommuniziert, Mitarbeitende einbindet und mit kleinen Schritten beginnt, legt den Grundstein für eine gesunde, motivierte und leistungsfähige Belegschaft.

Beim „Meet & Learn“ wird unsere Kollegin Sina Bennarndt den interaktiven Workshop gestalten:
„Reizüberflutung im digitalen Zeitalter – Zwischen Meetings, E-Mails, WhatsApp & Co.“
Der Workshop beleuchtet die Ursachen und Auswirkungen von digitalem Stress und zeigt praxisnahe Strategien für den gesunden Umgang mit digitalen Reizen. Die Teilnehmenden erfahren:

  • Was digitaler Stress ist und wie er entsteht
  • Welche psychischen, physischen und organisatorischen Faktoren ihn verstärken
  • Wie Achtsamkeit, Bewegungsimpulse und „Digital Detox“ im Alltag helfen können
  • Wie sich digitale Gewohnheiten mit einem konkreten 8-Punkte-Plan nachhaltig verändern lassen
  • Raum für Austausch, Reflexion und alltagstaugliche Tipps

Marie Gehrke wird Sina Bennarndt vor Ort begleiten und bei Organisation und Teilnehmendenbetreuung unterstützen – für eine reibungslose Durchführung und lebendigen Austausch.

Wir freuen uns sehr, bei „Meet & Learn“ mit dabei zu sein – für mehr digitale Achtsamkeit, gesunde Impulse und nachhaltige Veränderung in der Arbeitswelt.

concept+ – Gesundheit, die wirkt und bleibt.

Verfasst von:

Sina Bennarndt (concept+)

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